Wednesday, December 30, 2009

Spuren

Wir sind unserem angestammten Glauben, eben dem Grundwesen des Glaubens überhaupt, untreu geworden, jenem auf Treu und Ehrlichkeit gestellten Wesen, das aus Seele und Gewissen Selbstachtung und Nächstenliebe gebiert, wie sie noch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus altindogermanischem Geblüt nach der Blüte der "Gotik" in der sog. Romantik am Leben war. Diesen kostbaren seelischen Gehalt muss das deutsche Volk noch in letzter Stunde wiederzugewinnen suchen.

Das Wesen dieses Glaubens ist vielleicht am besten getroffen, wenn man darum besorgt ist, das Heil seiner Seele nicht zu verscherzen, damit die Selbstachtung zu verlieren und mit der eigenen Würde auch das Gewissen zu ertöten.

Josef Strzygowski, Geistige Umkehr. Indogermanische Gegenwartsstreifzüge eines Kunstforschers, Heidelberg 1938, S. 81.

Wednesday, December 9, 2009

Netzwerk Sozialistische Nation



Join the forum! Besucht das Forum! Visitez le forum! Visita el foro! Bezoek het forum! Зайти на форум! посещение на форума! Visite o fórum! Besök forumet!

Netzwerk Sozialistische Nation - www.nwsn.info

Monday, December 7, 2009

Ende der Geschichtlichkeit

Ich sehe in der Tat eine konkrete Gefahr: dass der völlig entfesselte und die ganze Welt durchherrschende "Kapitalismus" das geistige Vakuum, das er nach sich zieht, von einem "Antifaschismus" ausfüllen lässt, der die Geschichte ebenso amputiert und simplifiziert, wie das ökonomische System die Welt uniformiert. Aber solange eine solche Zukunft noch als Gefahr empfunden werden kann, ist es geboten, ihr entgegenzuarbeiten - nicht, um ein anderes und konkretes Bild der Zukunft durchzusetzen, sondern aus der Überzeugung heraus, dass die Selbstverständigung des Menschen über sich selbst des historischen Nachdenkens bedarf und weder von Computern vollzogen noch durch computerartige Simplismen ersetzt werden kann. So dürfte aus der Situationslosigkeit, die nie vollständig sein kann, eine neue Situationr resultieren, in der die Aneignung der Geschichte einen bedeutenden Stellenwert besitztt, gerade wenn geschichtliche Situationen in dem bisher geläufigen Sinne nicht mehr existieren sollten.

Ernst Nolte, Brief an François Furet vom 11. Dezember 1996, in: "Feindliche Nähe". Kommunismus und Faschismus im 20. Jahrhundert. Ein Briefwechsel, München 1998.

Sunday, December 6, 2009

An der Mündung der Zeit

Wir stehen an der Mündung der Zeit. Hinter uns sehen wir den stolzen Strom der Jahrhunderte. Aber im Breiterwerden ist er nun plötzlich versandet. Uns aber hat das Schicksal als Abenteurer an die Wendung dieser Mündung gestellt. Wir sind auf der Suche nach dem Ozean, der das Schiff der Menschheit wieder tragen kann.

Werner Deubel, Aus dem Nachlass, 1948

Saturday, December 5, 2009

Die Heidenschaft



Ne ergo unum subici
Contrariis dicamus
Et his dvinam affici
Naturam concedamus,
Racione hac deternismus
Deos discriminare,
Officia quorum cernimus
Ab invicem distare.

Das können wir nicht glauben, dass
Ein einz´ger Gott erfinde
So Gegensätzliches und was
Die Gott-Natur fest binde.
Wies gebietet der Verstand, wolln wir
Viel Götter unterscheiden,
Deren Pflichten ja – das sehn wir hier -
An Gegensätzen leiden.


Ludus de antichristo
. Das Spiel vom deutschen Kaiser und vom Antichrist. I. Die Weltherrschaft des deutschen Kaisers, ca. 1160; nach Karl Langosch, Politische Dichtung um Kaiser Friedrich Barbarossa, Berlin 1943.

Der absolute Krieg

In dem Bilde, das Clausewitz vom Kriege entwirft, steht im Mittelpunkt der lapidare Satz "Der Krieg ist ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen". Er vermeidet bei dieser Charakterisierung "schwerfällige publizistische Definitionen" und geht der Sache in einfacher, jedem verständlicher Weise auf den Grund. In der Anwendung dieses Aktes der Gewalt gibt es - folgerichtig betrachtet - keine Grenzen. Es gilt vielmehr einzig und allein das Ziel zu erreichen, "den Feind wehrlos zu machen". Hat doch die Auffassung, der Krieg sei mit zunehmender Kultur humaner geworden, sich bei genauer Betrachtung als unrichtig erwiesen. Clausewitz´ Feststellung, "dass gebildete Völker den Gefangenen nicht den Tod geben, Stadt und Land nicht zu zerstören", dies nur deshalb nicht zu tun, "weil sich die Intelligenz mehr in ihre Kriegführung mischt und sie wirksamere Mittel zur Anwendung der Gewalt gelehrt hat, als diese rohen Äusserungen des Instinkts", hat bis auf unsere Tage immer wieder ihre Bestätigung gefunden.

Da man den unabhängigen Willen des Gegners sich gegenüber hat, so gilt es, diesen Willen zu brechen. Dies geschieht mit Hilfe der eigenen Machtmittel und der eigenen Willenskraft. Wenn sich die eigenen Machtmittel als unzureichend erweisen oder die eigene Willenskraft der des Gegners nachsteht, müssen daraus gewissen Gegengewichte erwachsen. Diese beiden Faktoren sind daher von geradezu entscheidender Bedeutung. Jeder Kriegführende wird folgerichtig bestrebt sein, sie zu möglichst grosser Wirkung zu bringen, d. h. die "äusserste Anstrengung der Kräfte" vorzubereiten und in die Tat umzusetzen.

Theoretisch betrachtet, müsste man nun zu einem Maximum an personeller, materieller, wirtschaftlicher und willensmässiger Anstrengung gelangen können, aus dem sich ein völlig ungehemmter Krieg ergeben würde, den Clausewitz mit dem Begriff "Absoluter Krieg" umfasst. Aber das ist nur höchst selten der Fall. Vielmehr ist "die Gestalt, die der Krieg gewinnt, abhängig von allem Fremdartigen, was sich darin einmischt und daran ansetzt..., von aller natürlichen Schwere und Reibung der Teile, der ganzen Inkonsequenz, Unklarheit und Verzagtheit des menschlichen Geistes".

Der "absolute" oder, wie ihn Clausewitz gelegentlich auch nennt, der "abstrakte" Krieg hat also mit dem Krieg, wie er sich in der Wirklichkeit abspielt, nur wenig zu tun. Wenn auch gerade in neuester Zeit seit dem Zeitalter Napoleons das offensichtliche Bestreben zutage tritt, dem Kriege auch in der Wirklichkeit eine absolute Gestalt zu verleihen, so wurde dies doch noch nie in der letzten Vollkommenheit erreicht. Selbst die glänzendsten Feldzüge weisen hier und da, wenn auch kleinere, Lücken auf, die z. B. durch unvermeidliche Fehler von Unterführerm hervorgerufen worden sind.

Friedrich von Cochenhausen, Der Wille zum Sieg. Clausewitz´ Lehre von den dem Kriege innewohnenden Gegengewichten und ihrer Überwindung, erläutert am Feldzug 1814 in Frankreich, Berlin 1943.

Menschentum

Fragwürdigkeit des Menschentums, insonderheit des Künstlertums - bescheiden wir uns, fassen wir uns in Haltung, so ist das etwas Künstliches, dem unser Leben widerstrebt, und also Schuld und Gewalt am Leben.
Stürzen wir uns hinaus, hinüber über das Menschentum, so zersprengen wir unsere gottgegebenen Fesseln, unsere Gestalt und enden in Wahnsinn oder Selbstmord; Hybris.
Vielleicht ist es notwendig, dass wir schuldig werden müssen, und beide Seiten haben die gleiche Schuld, dass sie da eine Entscheidung treffen, wo es vielleicht das Gesetz des Menschen zu sein scheint, zwischen zwei Frömmigkeiten und zwischen zwei Freveln die schwierige Mitte zu halten. Wir dürfen wir entscheiden zu sagen: so wollen es die Götter von us. Wir freilich stehen schwierig in der Zeit: Krieg den alten Geistformen der Aufklärung; Suche der Seele nach neuen Gestaden. Wir sind Gefahr, darüber alles zu vergessen.

Werner Deubel, Aus dem Nachlass, 1948

Friday, December 4, 2009

Petite bibliographie sur la Révolution Conservatrice allemande

GENERALITES

-Armin MOHLER : La Révolution Conservatrice allemande (1918-1932), Pardès, Puiseaux, 1993 (Première édition 1950).

-Dominique VENNER : Histoire d’un fascisme allemand, les corps-francs du Baltikum et la Révolution Conservatrice, Pygmalion/Gerard Watelet,Paris, 1996.

-Stefan BREUER : Anatomie de la Révolution conservatrice, Editions de la Maison des Sciences de l’Homme, Paris, 1996.

-Louis DUPEUX : Aspects du fondamentalisme national en Allemagne de 1890 à 1945 et essais complémentaires, Presses Universitaires de Strasbourg, 2001.

-Louis DUPEUX (sous la direction de) : La « Révolution Conservatrice » dans l’Allemagne de Weimar, Editions Kime, Paris, 1992.

-Barbara KOEHN (sous la direction de) : La Révolution conservatrice et ses élites intellectuelles, Presse Universitaires de Rennes, 2003.

-Paul LACOSTE : La Révolution Conservatrice allemande (1918-1932), Imperium, Epinay sur Orge, 1997.

-Edmond VERMEIL : Doctrinaires de la Révolution allemande 1918-1938, Nouvelles Editions Latines, Paris, 1948.

-Robert STEUCKERS (éditeur) : in Vouloir n°8 nouvelle série, Révolution Conservatrice, automne 1996.

-Robert STEUCKERS : La « Révolution Conservatrice » en Allemagne, 1918-1932 in Vouloir ancienne série n°59/60, novembre-décembre 1989, p : 11-16.

-Luc PAUWELS : Armin MOHLER et la « Révolution Conservatrice » in Vouloir ancienne série n°63/64, Printemps 1990, p : 13-19.

-Alain de BENOIST (entretien avec) : in Eléments n°70, printemps 1991, p : 24-37.

-Giorgio LOCCHI : Die Konservative Revolution in Deutschland 1918-1932 in Nouvelle Ecole n°23, automne 1973, p : 94-107.

-Erwin BUCHEL : Armin MOHLER, l’historien de la « Révolution Conservatrice » in Nouvelle Revue d’histoire n°8, septembre-octobre 2003, p : 22-23.


LES JEUNES CONSERVATEURS

-Oswald SPENGLER : Le déclin de l’Occident, 2 volumes, Gallimard, Paris, 1948.

-Oswald SPENGLER : Prussianisme et socialisme, Actes Sud/ Hubert Nyssen, Arles, 1986.

-Oswald SPENGLER : L’homme et la technique, Idées, Gallimard, Paris, 1969.

-Oswald SPENGLER : Années décisives, Copernic, Paris, 1980.

-Oswald SPENGLER : Écrits et pensées, Copernic, Paris, 1980.

-Robert STEUCKERS (éditeur) : Dossier Spengler in Orientations n°1, janvier 1982, p : 14-25.

-Thomas MANN : Considérations d’un apolitique, Grasset, Paris, 1975 (réédition 2002).

-Denis MAGNE : Thomas MANN ou la domination des contraires in Nouvelle Ecole n°41, Automne 1984, p : 11-44.

-Laurent SCHANG : La jeunesse « apolitique » de Thomas Mann in Nouvelles de Synergies Européennes n°33, mars-avril 1998, p : 21-22.

-Carl SCHMITT : La notion de politique/ théorie du partisan, Champs/Flammarion, Paris, 1992.

-Carl SCHMITT : Terre et mer. Un point de vue sur l’histoire mondiale, Labyrinthe, Paris, 1985.

-Carl SCHMITT : Du politique, « légalité et légitimité » et autres essais, Pardès, Puiseaux, 1990.

-Carl SCHMITT : Machiavel-Clausewitz, droit et politique face aux défis de l’histoire, Krisis, Paris, 2007.

-Carl SCHMITT : La dictature, Seuil, Paris, 2000.

-Carl SCHMITT : Théologie politique, Gallimard, Paris, 1988.

-Alain de BENOIST : Carl Schmitt actuel-« Guerre juste, terrorisme, état de guerre, Nomos de la terre », Krisis, Paris, 2007.

-Arthur MOELLER VAN DEN BRUCK : Le troisième Reich, Fernand Sorlot, Paris, 1981.

Arthur MOELLER VAN DEN BRUCK : La révolution des peuples jeunes, Pardès, Puiseaux, 1993.

-Alain DE BENOIST : Arthur MOELLER VAN DEN BRUCK, une « question à la destinée allemande » in Nouvelle Ecole n°35, Hiver 1979-1980, p : 40-73.

-Giselher WIRSING : L’âge d’Icare, de la loi et des frontières de notre temps, PanEuropa, Paris, 2003 (édition originale 1944).


LES NATIONAUX-REVOLUTIONNAIRES/NEO-NATIONALISTES

-Ernst JUNGER : Orages d’acier, Livre de poche, Paris, 1989.

-Ernst JUNGER : Le boqueteau 125, Christian Bourgois (nouvelle traduction), Paris, 1995

-Ernst JUNGER : La guerre comme expérience intérieure, Christian Bourgois, Paris, 1997 (nouvelle traduction de La guerre, notre mère).

-Ernst JUNGER : Feu et sang, Christian Bourgois, Paris, 1998.

-Ernst JUNGER : Lieutenant Sturm, Viviane Hamy, Paris, 1991.

-Ernst JUNGER : Le travailleur, Christian Bourgois, Paris, 1989.

-Ernst JUNGER : Sur les falaises de marbre, Gallimard, Paris, 1979.

-Alain de BENOIST : La figure du travailleur entre dieux et titans in Nouvelle Ecole, n°40, automne 1983, p :11-61.

-Alain de BENOIST (Editeur) : in Nouvelle Ecole, n°48, année 1996, Ernst JUNGER.

-Robert STEUCKERS (Editeur) : in Vouloir n°4 nouvelle série, printemps 1995, Ernst JUNGER 100 ans.

Robert STEUCKERS (Editeur) : in Nouvelles de Synergies Européennes, Hommage à Ernst JUNGER, n°33, mars-avril 1998, p : 2-10

-Isabelle GRAZIOLI-ROZET : JUNGER, Qui suis-je ?, Pardès, Grez-Sur-Loing, 2007.

-Isabelle GRAZIOLI-ROZET : Hommage à Ernst JUNGER in Eléments n°92, Juillet 1998, p : 4-8.

-Philippe BARTHELET (Sous la direction de) : Ernst JUNGER, Les Dossiers H, L’Âge d’Homme, Paris/ Lausanne, 2000.

-Ernst VON SALOMON : Les cadets, UGE/10-18, Paris, 1986.

-Ernst VON SALOMON : Les réprouvés, Christian Bartillat, Paris, 2007.

-Ernst VON SALOMON : Histoire proche, essai sur l’esprit corps-franc, Porte Glaive, Paris, 1987.

-Ernst VON SALOMON : Le questionnaire, Gallimard, Paris, 1982.

-Ernst NIEKISCH : « Hitler, une fatalité allemande » et autres écrits nationaux-bolcheviks, Pardès, Puiseaux, 1991.

-Thierry MUDRY : L’itinéraire d’Ernst NIEKISCH in Orientations n°7, septembre-octobre 1986, p : 34-37.

-Paul BAHN : L’itinéraire de Friedrich HIELSCHER, 1902-1990 in Nouvelle Ecole n°53-54 (Le Fascisme), année 2003, p : 170-182.

-Robert STEUCKERS : Friedrich-Georg JUNGER (1898-1977), la perfection de la technique, Synergies Européennes, Bruxelles, 1996.

-Robert STEUCKERS : L’itinéraire philosophique et poétique de Friedrich-Georg JUNGER in Vouloir n° 45/46 ancienne série, janvier-mars 1988, p : 10-12.


LES VOLKISCHEN/ FOLCISTES

-Ludwig FERDINAND CLAUSS : L’âme des races, L’homme Libre, Paris, 2001.

-Ludwig FERDINAND CLAUSS : David et Goliath in Etudes et Recherches nouvelle série, n°2, quatrième trimestre 1983, p :17-23.

-Hans F. K. GUNTHER : Platon, eugéniste et vitaliste, Pardès, Puiseaux, 1987.

-Hans F. K. GUNTHER Religiosité indo-européenne, Pardès, Puiseaux, 1987.

-Hans F. K. GUNTHER Mon témoignage sur Adolf Hitler, Pardès, Puiseaux, 1990.

-Hans F. K. GUNTHER Les peuples de l’Europe, Editions du Lore, 2006.

-Hans F. K. GUNTHER La race nordique chez les Indo-Européens d’Asie, L’Homme Libre, Paris, 2006.

-Otto RAHN : La cour de Lucifer, Pardès, Puiseaux, 1994.

-Robert STEUCKERS : L’œuvre de Hermann Wirth (1885-1981) in Vouloir n°101/102/103/104 ancienne série, avril-juin 1993, p : 53-55.

-Nicholas GOODRICK-CLARKE : Les racines occultistes du nazisme. Les Aryosophistes en Autriche et en Allemagne, 1890-1935, Pardès, Puiseaux, 1989.


LES BUNDISCHEN

-Karl HOFFKES : Wandervogel révolte contre l’esprit bourgeois, ACE, Saint-Etienne, 2001 (nouvelle édition augmentée).

-Alain THIEME : La jeunesse « Bundisch » en Allemagne au travers de Die Kommenden (janvier 1930-juillet 1931), ACE, Saint-Etienne, 2003.

-Walter FLEX : Le pèlerin entre deux mondes, Porte Glaive, Paris, 1996.

-Hans BLUHER : Wandervogel, histoire d’un mouvement de jeunesse, tome 1, Les Dioscures, Paris, 1994.

-Luc SAINT-ETIENNE : La sexologie politique de Hans BLUHER, GRECE, Paris, 1994.


LE LANDVOLKBEWEGUNG/ MOUVEMENT PAYSAN

-Ernst VON SALOMON : La ville, Gallimard, Paris, 1986.

-Michelle LE BARS : Le mouvement paysan dans le Schleswig Holstein 1928-1932, Peter Lang, Berne, 1986.


DIVERS

-Robert STEUCKERS : Conception de l’homme et Révolution Conservatrice, Heidegger et son temps in Nouvelle Ecole n°37, Printemps 1982, p : 55-75.

-Robert STEUCKERS : Le mouvement métapolitique d’Engelbert PERNERSTORFER à Vienne à la fin du XIXème siècle, précurseur de la « Révolution Conservatrice » in Nouvelles de Synergies Européennes n°55/56, avril-juillet 2002, p : 21-35.

-Stefan GEORGE : Dichtungen/Poèmes, édition bilingue, Aubier/Flammarion, Paris, 1969.

-Stefan GEORGE : L’étoile de l’alliance, Editions de la Différence, Paris, 2005.

-Jean-François THULL : Claus SCHENK Graf von Stauffenberg, un aristocrate dans la tourmente in Le Baucent, n° 19, mai-juin 2000, p : 25-30.

-Henri COURIVAUD : L’Allemagne secrète de Claus von Stauffenberg in Revue Catholica n°97, Automne 2007, p : 111-126.

-H.T. HANSEN : Julius EVOLA et la « Révolution Conservatrice » allemande, association les Deux Etendarts, Montreuil-sous-Bois, 2002.

-Werner SOMBART : Le bourgeois, Petite Bibliothèque Payot, Paris, 1966.

-Werner SOMBART : Le socialisme allemand, Pardès, Puiseaux, 1990.

-Alain de BENOIST : Le paradigme de la culture humaine in Les idées à l’endroit, Editions Libres/Hallier, Paris, 1979, p : 215-249.

-Ferdinand TONNIES : Communauté et société, Retz, Paris, 1977.

-Armin MOHLER : Le « style » fasciste in Nouvelle Ecole n° 42, Eté 1985, p : 59-86.

-Martin KIESSIG : Ludwig KLAGES et son temps in Vouloir ancienne série n°59/60, novembre-décembre 1989, p : 17-19.

-Thierry MUDRY : Le « socialisme allemand », analyse du télescopage entre nationalisme et socialisme de 1900 à 1933 en Allemagne in Orientations n°7, septembre-octobre 1986, p : 21-30.

-Thierry MUDRY : La figure du partisan, approche historique in Le Partisan Européen, n°7-8, Vendémiaire-Brumaire 1986, p :10-22.

-Thierry MUDRY : Le « socialisme allemand » de Werner Sombart in Orientations n°12, été 1990-hiver 1990-91, p : 22-27.

-Julien Freund : La décadence, Sirey, Paris, 1984.

Bibliographie réalisée par Pascal Lassalle Pour Novopress France.

Heraclius restores the Cross to Jerusalem



1) Heraclius: Scene, bringing Cross to Jerusalem -- Group of horsemen, including Heraclius, advances toward closed gate of wall of Jerusalem, surmounted by nimbed angel holding cross.
Group of men (only heads visible) within the wall. One of towers surmounted by cross.
2) Heraclius: Scene, bringing Cross to Jerusalem -- Group of men barefoot, several prostrate, attends Heraclius, with cross in draped hands, walking toward open gate of wall of Jerusalem, enclosing two men.
One of two towers surmounted by cross. Scene within frame decorated with foliate ornament and four ornamental medallions at centers.
Illustration facing Collect for Feast of Exaltation of Holy Cross.

The Pierpont Morgan Library, New York. MS M.641 fol. 155v, Sacramentary of Mont-Saint Michel, ca. 1060.

http://utu.morganlibrary.org/medren/single_image2.cfm?imagename=m641.155v.jpg&page=ICA000076135

European National-Bolshevism




Unquestionably, Jean Thiriart appears as a continuation of the diverse German national-Bolshevik and national-communist currents of the 20’s and 30’s. There are, certainly, differences which are in great measure rooted in the evolution of the political and international context existent before World War II and after the sixties.

An apparent fundamental difference lies in the national element. Thiriart completely rejected [the idea of a] small German nationalism and [instead] defended the idea of a pan-European nationalism and community. [One must] add that Thiriart’s thought derives directly from the theory of “big spaces”, which sees in the construction of big economic blocks an answer to the challenge of the present times. Thiriart is equally in favor of the autarchic economic blocks and of auto-centralization, the prophet of which was the German Friedrich List. We must put this position in context in regards to the national-Bolshevik current, and particularly in relation to Niekisch, who proposed the constitution of a “German- Slavic block from Vladivostok to Flessing”. Thiriart proposes the creation of a “Great Europe from Rijkjavik to Vladivostok”. The difference in positions, [however], derives mainly from anti-Latin and anti-Roman attitudes, because Niekisch saw in these the power of the Entente and therefore [he believed them] responsible for the decadence and ruin that Germany and the Soviet Union suffered from. In a study published in 1982 and titled “L’Unione Sovietica nel pensiero di Jean Thiriart”, Jose Cuadrado Costa also responded positively to attributing the national-Bolshevik current of the 20’s and 30’s to Thiriart. Cuadrado added: “Thiriart, guided by his pragmatism and his revolutionary will, has defined in the last numbers of “The European Nation” the essential lines of what we could refer to as national-bolshevism in a European dimension”.

It’s this thought that would comprise the point of origin of a new national-Bolshevik political and doctrinal current in the early 1980’s.

http://aequitasetlibertas.motpol.nu/?p=331

Wednesday, December 2, 2009

Das Volk

Kein Ding in Raum und Zeit bindet endgültig: nicht die Abstammung, nicht die Sprache, nicht die Umgebung. Dem allen steht der Einzelne frei gegenüber. Allein seine schöpferische Kraft, die seinen Willen überhaupt erst bildet, aus der sein Wille in jedem Augenblick geboren wird, bindet ihn notwendig: sie ist der Kern seines Wesens. Damit unterscheidet sich das Volk von einem blossen Abstammungsverbande und von jeder Verbindung, die nur durch äussere Umstände zusammengehalten wird; die Indogermanen sind kein Volk; die Untertanen des Staates der Weimarer Verfassung sind auch kein Volk. Nur die seelische Besessenheit durch dieselbe schöpferische Kraft gestaltet aus einer Vielheit vertretbarer Menschen ein Volk, in dem ein- und dieselbe Wirklichkeit durch die Tat bezeugt wird. Das Volk ist Eiheit des Bekenntnisses und des Schicksals.

Friedrich Hielscher

Tuesday, December 1, 2009

Saturnia regna



Der höchste Planet des Himmels / Saturnus genannt / hat in unser Meisterschafft die geringschätzigste autorität / und ist gleichwol der fürnehmste Schlüssel der gantzen Kunst / ist aber auff die niedrigste Staffel gesetzt / und kleinestes Ansehens unserer Kunst zugeordnet / ob er auch wol durch seinen schnellen Flug sich in die höchste Höhe über alle Liechter auffgeschwungen hat / so muß es doch in Abschneidung seiner Federn / biß zu der allerniedrigsten Scheinung gebracht / und durch seine Verderbung in Verbesserung kommen / damit schwarz in weiß / und weiß in roht gebracht werde / auch durch den Lauff der gantzen Welt Farbe / die andern Planeten durchlauffen / biß zu der übrigen Hofe-Farbe des trimphirenden Königes / Und sage also / ob Saturnus für aller Welt geringschätzig geachtet wird / so hat er doch solche Krafft und Stärcke in sich / daß / wo sein herzliches Wesen / welches ist über alle massen eine unbegreifliche Kälte / in das lauffende feurige metallische corpus getrieben wird / daß solchem das lauffende Leben kan benommen / und zu einem sochen schmeidigen Leibe werden / wie Saturnus selbsten ist / doch viel einer besseren Beständigkeit unterworffen / welche Veränderung auß Merecurio, Sulphure und Sale ihren Ursprung / Anfang und gewisses Ende hat. Dieses wird nun mancher schwer erachten zu verstehen / wie es dann auch ist / Aber dieweil die Materia gering / so muß der Verstand scharff und hoch seyn / damit ein ungleicher Stand in der Welt bleibe / die Herren von den Knechten zu unterscheiden / und sie durch Dienung können erkandt werden.
Auß dem Saturno kommen vielerley gestalt Farben herfür / so durch Bereitung und Kunst gemacht werden / als schwarz / grau / weiß / gelb und roht / und was mehr vermischter Farben darauß kommen / also muß die Materia aller Weisen auch viel Farben überwinden / ehe der grosse Stein zu der gewissen gesetzten Vollkommenheit erhaben wird / Denn so offt dem Feuer eine neue Porten des Eingangs eröffnet wird / so offt gibt soches eine neue Form unnd Gestalt der Kleidung zur Außbeut / biß der Arme selbst Reichthum erlanget und überkommen / und keiner Entlehnung mehr bedürfftig ist.
Wenn die edle Venus ihr Königreich besitzes / und nach Gewonheit des königlichen Hofes die Aempter nach Gebühr außtheilet / so erscheinen sie in ihrer Herzlichkeit / und die Musica trägt ihr eine schöne Fahne für / von rohter Farbe / darauff ist gemahlet die Charitas in grünen Kleidern überauß schöne / und an ihrem Hofe wird Saturnus für einen Hoff-Meister gebraucht / Und wenn er sein Ampt vollbringet / so träge ihm Astronomica ein schwartze Fahne für / darauff ist Fides gemahlet in gelb und rohter Kleidung / Jupiter mit seinem Scepter muß das Ampt eines Marschalles verrichten / Rethorica trägt ihm ein Fahne von grauer Farbe für / darauff ist gemahlet die Spes zierlich mit Farben geschmückt; Mars verstehet alle Kriegs-Sachen / und führet das Regiment mit feuriger Dürstigkeit / und trägt ihm Geometria ein blutige Fahne für / darauff ist gemahlet die Fortitudo mit rohtem Gewand bekleidet. Mercurius ist aller Cantzler / und trägt ihm für die Fahne von allen Farben zhusammen gesetzt Arithmetica, denn er ist nicht außzurechnen / darauff ist gemahlet Temperantia von Farben wunderbarlich. Sol ist ein Statthalter des Königreichs / und trägt ihm für Grammatica eine gelbe Fahne / darauff ist Justitia gemahlet in güldenen Stücken / Welcher Statthalter / ob er gleich mehr Gehorsam hat in seinem Königreich / so hat doch die Königin Venus durch den überflüssigen hochleuchtenden Glantz ihn geblendet unnd überwunden. Luna aber erscheinet auch / und trägt ihr für Dialectica eine Silber-Farbe weißgläntzende Fahne / darauff ist gemahlet Prudentia, mit himmelblauer Farbe angestrichen / Und dieweil der Luna ihr Ehemann gestorben / so hat sie das Ampt ererbet / daß sie wird forthin die Königing Venus nicht mehr regieren lassen / denn sie hat Rechenschafft von ihrer Haußhaltung gefordert / alsdenn wird ihr der Cantzler Hülff erzeigen / daß ein neu Regiment wird auugerichtet / und sie beyde über die edle Königin regieren werden / verstehe / daß ein Planet den andern von seiner Herzlichkeit / Ampt / Herzschafft und Gewalt muß abtreiben und entsetzen / biß die besten unter denselben allen das höchste imperium erhalten / und mit der besten beständigsten Farbe mit ihrer eersten Mutter ihn zugethan / auß angebohrner Standhafftigkeit / Lieb und Freundschafft im Siege obligen / Denn ist die alte Welt vergangen / und ein neue Welt an die stete kommen / und hat ein Planet den andern spiritualisch verzehret / daß nur die Stärckesten durch Speise der andern geblieben sind / und zwey und drey durch eins allein überwuden worden.
Zum endlichen Abscheide hierauff solt du allding vernehmen / daß du solt auffziehen die himmlische Wage / den Widder / Stier / Krebs / Scorpion / und Steinbock / Der ander Seite der Wage solt du aufflegen den Zwilling / Schütz / Wassermann / Fisch und Jungfrau / denn verschaffe / daß der Goldreiche Löw der Jungfrauen in den Schoß springe / so wird solch Theil der Wage überhand nehmen / und dem andern Theil in der Schwere überlegen seyn / laß denn die zwölff Zeichen des Himmels mit dem sieben Gestirn in einen Gegenschein gerathen / so wird nach Erfüllung aller Welt Farben / ein endliche Conjugation und Zusammenfügung geschehen / daß das gröste zum geringsten / und das geringste zum allergrösten kommen wird.

Wenn da stünd der gantzen Welt Natur /
Nur bloß allein in einer Figur /
Und könt durch Kunst nicht anders werden
kein Wunder findt man dann auff
Erdn /
Und die Natur nicht zu beweisen /
Dafür doch Gott ist hoch zu preisen.

Transcribed by Johann Plattner from Aus Fr. Basilii Valentini Benedictiner Ordens Chymische Schriften.... Hamburg / In Verlegung Johann Naumans und Georg Wolff. Anno M.DC.LXXVII.

http://www.alchemywebsite.com/keys12.html

Los vom Westen! Und der Osten?

Die grosse Masse dieser Intelligenz wie des deutschen Volkes überhaupt hat, im Gegensatz zur Masse des russischen Volkes, aber auch gar keinen Glauben mehr an die angeblichen Segnungen des technischen Fortschritts; sie kann, aus geschichtlichen Gründen, die ihr bewusst sind, aber auch aus Gründen der für uns begrenzten, ja bereits erschöpften Möglichkeiten jeder Extensivwirtschaft auf unserem deutschen Raum nur noch an eine Intensivierung unserer Wirtschaft glauben. Also: statt - wie in Sowjetrussland - Industrialisierung bei uns Entindustrialisierung, die sich unter dem Schwund der Auslandsmärkte ohnehin vollzieht, und Aufwirtschaftung des Landes, des Bodens. Bildungsmässig sind die Grenzen für unser Volk gleichfalls so ziemlich erreicht, denn nur wenige - Ungebildete - glauben im Ernst noch an das rationalistische Evangelium, dass Wissen Macht sei. Was heute in Deutschland not tut, ist weniger Wissen und mehr Charakter. Mehr Glaube! Glaube an unser Land, an unser Volk, an unser Blut. Bis in die letzten Tiefen hinein, in denen bei unseren Vätern noch der Glaube an eine allseligmachende christlich-europäische Kultur, oder der liberalistische Wahnglaube an die Weltherrschaft der Vernunft, ihren Sitz hatte.

Darum bin ich überzeugt, fass, obwohl sich Sowjetrussland in gewiss ehrlicher Überzeugung seiner Machthaber in der weltumstürzenden Mission einer neuen Idee fühlt, wie in Deutschland über diese bolschewistische Idee (es ist die des folgerichtigen materialistischen Marxismus) längt hinaus sind. Die Tatsache, dass sich in Deutschland bisher auch nicht ein Kommunist gefunden hat, der den Genossen in Moskau hätte klar machen und sich ihnen gegenüber dabei hätte durchsetzen können, dass die Dinge hier geistig, geschichtlich, soziologisch und wirtschaftspolitisch ganz anders liegen als in Sowjetrussland, sagt genug. Denn wer die Dinge für unsere deutschen Verhältnisse zu Ende denkt, muss es für ausgeschlossen erklären, dass unser soziales Problem noch mit der liberalistischen Idee des unbegrenzten Fortschritts zusammengekoppelt werden könnte. Sondern die Lösung unserer sozialen Kernfrage kann nur immer national sein. Die Gefahr, dass Deutschland etwa dem "Bolschewismus" ausgeliefert werden könnte, schätze ich aus diesem wie mir scheint entscheidenden Grunde auch gar nicht hoch ein. Ich bin überzeugt, sie ist überhaupt nicht vorhanden. Es sei denn, dass die Sowjets Deutschland den Krieg erklärten, die Zwischenstaaten überrennen und sich in Deutschland militärisch festsetzen könnten; das aber wäre eine Utopie. Anderseits bewundere ich den Schwung und die hinreissende Kraft des bolschewistischen Glaubens - gültig für Sowjetrussland. Dort hat er noch Berechtigung, dort hat er Auslauf. Darum scheint mir Sowjetrussland auch ein Land von einer ganz grossen Zukunft - auch in geistiger Hinsicht; während der europäische Westen Länder bestenfalls von einer ganz grossen Vergangenheit beherbergt. Und vielleicht kommt einmal die Zeit, in der der materialistische Fortschrittsglaube der bolschewistischen Ideologie sich mildert, seine Grenzen erkennt. In weiterer Zukunft - aber immerhin in Zukunft. Darum möchte ich es für mein Teil mit der Zukunft halten; denn ich glaube, dass wir, wir Deutsche, wenn erst einmal in uns das Evangelium des Blutes und der Erde wach geworden und zur Tat geworden ist in einem darin alle "sozialen" Fragen zwanglos lösenden neuen Reich, dies Evangelium auf unserem eigenen Grund und Boden nicht hat

Erick, in: Die Kommenden. Überbündische Wochenschrift der deutschen Jugend, Nr. 35, 28.08.1932.