Bei angepasster Aufmerksamkeit gegenüber der Umwelt ist besonderer Wert auf Selbstsicherheit und Unerschrockenheit zu legen.
Fédération Cynologique Internationale, Nomenklatur und Standards: Dobermann (143). 14.02.1994
Sunday, May 23, 2010
Friday, May 21, 2010
Der maskierte Nihilismus
Zur Entmächtigung der alten Geist- und Ichwerte, vor allem des lebenleeren Ideals kosmopolitischer Gleichmacherei würde es gehören, den volkhaften Zusammenhang, wie er durch Eigen-Art, geschichtliches Schicksal und vor allem Sprache gegeben ist, mit liebender Sorgfalt zu pflegen, auf dass quer durch Berufe, Gesellschaftsschichten und "Klassen" das Gefühl des Verbundenseins durch Gedeih und Verderb und damit die Bereitschaft zum Opfer wieder erwache. Nationale Phrasen nützen uns allerdings nichts, denn auch der Nihilismus kann sich "vaterländisch" maskieren. Hier droht eine der allerschwersten Gefahren! Von patriotischen Reden benebelt, glauben welche, den gordischen Knoten mit einem Schwertstreiche lösen zu können. Nicht darum wird und darf es sich handeln, dass um der Macht willen mit Kanonen und Maschinengewehren Umsturz gespielt wird und dem Götzen "Staat" ein neues Blutopfer gebracht würde, sondern einzig und allein darum, dass die Werte unseres Volkstums da gesucht werden, wo sie wirklich sind, und zu neuer Geltung und Wirkung gelangen. Kindische Selbstverblendung aber ist die chauvinistische Verachtung anderer Völker.
Hans Kern, Weltanschauung. Berlin 1931.
Hans Kern, Weltanschauung. Berlin 1931.
Wednesday, May 19, 2010
Germanisches Führerideal
Auch unter Langschädeln und Blondköpfen hat es stets Feiglinge und Verräter gegeben; und jener letzte Ostgotenführer Teja, der im Vorkampfe fiel, war schwarzhaarig und dunkeläugig. Diese Irrwege einer Pseudowissenschaft kann ernste Forschung nicht mitgehen, die ein unverfälschtes Bild des Germanentums zu entwerfen strebt.
Aber der germanische Geist ist vielleicht noch lebendig bis heute: die Auffassung, dass der Tod nichts bedeutet neben der Leistung der Persönlichkeit; das Ehrgefühl, das sich mit Leib und Leben einsetzt für die eigene Überzeugung; das Band der inneren Treue, das Führer und Geführte miteinander verbindet.
Und wo dieser Geist verschüttet ist, da gilt es, ihn wieder zu neuem Leben heraufzuholen. Denn nur dann ist ein Volk verloren, wenn es seine Seele verliert, mag auch im Äusseren durch den Schicksalsgang der Geshcichte vieles verändert worden sein.
Wolfgang Stammler, Germanisches Führerideal. Rede bei der 60. Reichs-Gründungsfeier der Universität Greifswald am 17. Januar 1931.
Aber der germanische Geist ist vielleicht noch lebendig bis heute: die Auffassung, dass der Tod nichts bedeutet neben der Leistung der Persönlichkeit; das Ehrgefühl, das sich mit Leib und Leben einsetzt für die eigene Überzeugung; das Band der inneren Treue, das Führer und Geführte miteinander verbindet.
Und wo dieser Geist verschüttet ist, da gilt es, ihn wieder zu neuem Leben heraufzuholen. Denn nur dann ist ein Volk verloren, wenn es seine Seele verliert, mag auch im Äusseren durch den Schicksalsgang der Geshcichte vieles verändert worden sein.
Wolfgang Stammler, Germanisches Führerideal. Rede bei der 60. Reichs-Gründungsfeier der Universität Greifswald am 17. Januar 1931.
Monday, May 17, 2010
Diese Diktatur ist man uns schuldig
Letztlich verbringen wir neun Zehntel unseres Lebens in den Symbolen und in den Träumen, da neun Zehntel des Daseins, das heisst: der lebendigen Lust, uns unbekannt oder verboten sind. Auch auf die Träume wird früher oder später Hatz gemacht werden. Diese Diktatur ist man uns schuldig.
[...]
Wenn wir beobachten, mit welchen abgestandenen Vorurteilen, mit welchem verrotteten Gewäsch sich der absolute Fanatismus von Millionen angeblich entwickelter Individuen nähren kann - Individuen, die in den besten Schulen Europas ausgebildet sind-, dann dürfen wir uns wohl fragen, ob beim Menschen in seinen Gesellschaften nicht bereits endgültig der Todestrieb den Lebenstrieb beherrscht.
[...]
Der einmütige gegenwärtige Sadismus entspringt vor allem einem Verlangen nach Nichts, das tief im Menschen und vor allem in der Masse der Menschen angelegt ist, so etwas wie eienr nahzu unwiderstehlichen, einmütigen verliebten Ungeduld nach dem Tode. Mit Koketterien natürlich, mit tausend Ableugnungen; aber der Tropismus existiert, und das umso sichtbarer, als er völlig geheim und schweigend ist.
Louis-Ferdinand Céline, Hommage à Zola. Gehalten in Médan am 1. Oktober 1933.
[...]
Wenn wir beobachten, mit welchen abgestandenen Vorurteilen, mit welchem verrotteten Gewäsch sich der absolute Fanatismus von Millionen angeblich entwickelter Individuen nähren kann - Individuen, die in den besten Schulen Europas ausgebildet sind-, dann dürfen wir uns wohl fragen, ob beim Menschen in seinen Gesellschaften nicht bereits endgültig der Todestrieb den Lebenstrieb beherrscht.
[...]
Der einmütige gegenwärtige Sadismus entspringt vor allem einem Verlangen nach Nichts, das tief im Menschen und vor allem in der Masse der Menschen angelegt ist, so etwas wie eienr nahzu unwiderstehlichen, einmütigen verliebten Ungeduld nach dem Tode. Mit Koketterien natürlich, mit tausend Ableugnungen; aber der Tropismus existiert, und das umso sichtbarer, als er völlig geheim und schweigend ist.
Louis-Ferdinand Céline, Hommage à Zola. Gehalten in Médan am 1. Oktober 1933.
Subscribe to:
Posts (Atom)