Saturday, December 20, 2008

Eat our shit!

Ethos

Je kriegerischer das Ethos irgendwelcher Gruppen, destso weniger bedürfen diese Gruppen des Hasses als Antrieb, um sich im Kriege gut zu schlagen. Den typischen Bourgeois kann maher fast definieren als einen Mann, der hassen muss, um Krieg zu führen.

Max Scheler

Friday, December 19, 2008

IXX. Jahrhundert

Wir denken noch immer, als wären wir neunzehntes Jahrhundert. Aber die Haupt- und Kerngedanken dieses Jahrhunderts sind in der Wirklichkeit längst verschüttet, und die Felsen seins Glaubens zerfliessen wie Sand. Die Idealisten seines Fortschritts sind die wahren Reaktionäre von heute.

Hans Freyer

Thursday, December 18, 2008

Heiliges

Es können vierlei Meinungen und Ansichten über Gesetze, Verfassung, Regierung sein, aber die Gesinnung muss die sein, dass alle diese Meinungen gegen das Substanzielle des Staates untergeordnet und aufzugeben sind; sie muss ferner die sein, dass es gegen die Gesinnung des Staates nichts Höheres und Heiligeres gebe, oder dass, wenn zwar die Religion höher und heiliger, in ihr doch nichts enthalten sei, was von der Staatsverfassung verschieden oder ihr entgegengesetzt wäre.

Hegel

Sunday, November 2, 2008

Movimento Nacional Sindicalista



Questionário para um Jovem Trabalhador
Fragebogen für einen Jungarbeiter


Wer bist Du?
Ein portugiesischer Arbeiter

Was willst Du?
Mitgliedsein in der Jugend der Nationalgewerkschaften Portugals.

Warum?
Weil das Junge Portugal die letzte Garantie darstellt für das Überleben unserer weltlicher Kultur, angepasst an, durch notwendige Erfordernisse, an die gegenwärtigen Zeiten mit Blick in die Zukunft..
Ausserdem ist es eine wirkliche Festung im Kampf gegen den internationalen Kommunismus.

Aber findest Du denn nicht, dass der Kommunismus die Lehre der Arbeiter ist?
Nein, weil der Kommunismus den Menschen umformt in ein simples Rädchen einer Maschine. Er bringt ihn in seine Gewalt, und beutet ihn aus solange er Erträge bringt. Danach, wenn man ihm die Seele und seinen Wert als Menschen genommen hat, wird er im Stich gelassen.

Weisst Du was der Nationalsyndikalismus ist?
Es ist eine politische Lehre, sozial und wirtschaftsgesetzlich, die dem Menschsein Wert verleiht, indem man Gleichheit der Möglichkeiten im Leben gibt. Wertschätzung wer sie verdient aus eigenem Verdienst und nicht aufgrund von Einfluss.

In Ordnung, aber ich will wissen was "macht" der Nationalsyndikalismus?
Er regelt ein Leben in Sorgen, richtet es nach Gerichtigkeit aus, Chancengleichheit am Arbeitsplatz, im Allgemeinwohl und der Lobpreisung, Fortbestand und Dienst dem Portugiesischen Reich.

Was sind die Formen des Zusammenlebens im Nationalsyndikalismus?
Es sind die Familie, die Stadt und die Gewerkschaft

Was bedeutet dem Nationalsyndikalismus die Arbeit?
Die Arbeit ist die Quelle aller Leistungen des Menschen. Sie ist Recht und menschliche Pflicht und muss als solche geachtet werden, weil sie das einzige Massband des sozialen Wertes eines Individuums und .....der öffentlichen Ordnung.

Was sind die Rechte eines Arbeiters in einem nationalsyndikalistischen Staat?
Der Zugang zu Privateigentum und anderen materiellen Gütern, dank einem gerechten Lohn und der Anteilnahme an den Betriebsgewinnen und obendrein ein echtes Mitspracherecht sogar in der Regierung des Staates durch die Gewerkschaft.

Junge Arbeiter von Portugal, Ihr seid das Junge Portugal

gegen den Kommunismus, unser revolutionärer Nationalismus!

Saturday, November 1, 2008

Linke Leute von rechts

"Links", "rechts" - diese Unterscheidung wird täglich dümmer. Wer kommt noch mit ihr aus? Eine Periode des Gemeinplatzbebens in der Politik hat begonnen; und nur die verrostetsten Seismographen melden nichts. Verkaufen wir sie als Altblech nach dem Mond! Also sprach Börne: "Wie es unter einer Million Menschen nur tausend Denker gibt, so gibt es unter tausend Denkern nur einen Selbstdenker." Der Satz ist hundertundneun Jahre alt und dennoch so frisch, als wäre er eben vom Baum gepflückt. Er findet sich in demselben Kapitel der ‚Vermischten Aufsätze, Erzählungen, Reisen', das die ergreifende Stelle enthält: "Aber das Vaterland der Gedanken ist das Herz" und den unheimlich aktuellen Passus: "Eine schimpfliche Feigheit zu denken hält uns Alle zurück. Drückender als die Zensur der Regierungen ist die Zensur, welche die öffentliche Meinung über unsere Geisteswerke ausübt. Nicht an Geist - an Charakter mangelt es den meisten Schriftstellern ..." Seitenlang möchte man zitieren. Unter den Denkern der deutschen Vergangenheit die tüchtigsten, nämlich die tiefsten, redlichsten, schärfsten und hellsten, sind heute so gut wie ausser Mode: die Kant, Lessing, Lichtenberg, Friedrich Schlegel, Fries, Schopenhauer, Börne - während hoch im Kurs alle denkerische Impotenz und Scharlatanerie steht: Magiertum und Hegelei (ihr Negativ eingeschlossen). Zwischen Mystizismus und Materialismus führt, fast auf verlornem Posten, der Kritizismus seinen heroischen Zweifrontenkrieg; keine Kraft unter den Kräften des Menschen wird vom Pöbel aller Lager heute in gleichem Grade geschmäht und gelästert wie die Vernunft. Sie wird obsiegen; aber gegenwärtig wandelt sie den Kreuzesweg.
Börne also, über das Denken ... ich unterbrach mich, wollte fragen: Wer taugt mehr, ein kommunistischer Nichtdenker oder ein nationalistischer Selbstdenker? Möge Jeder diese Frage nach seinem Privatgeschmack beantworten (oder besser: nach andern Kriterien als denen des Geschmacks); allgemeingültig scheint mir zu sein, dass Selbstdenker, mögen sie auftauchen in welcher politischen Gegend auch immer, ernster Beachtung wert sind - zumindest in einer Epoche, deren herrschende Politik-Gruppen ein so erbärmliches intellektuelles Niveau zeigen (und daher so schaurige Resultate hervorbringen) wie die grossen Parteien in diesem Deutschland: jene alten Vereine, die sich in das Gesetzgebungsmonopol teilen, und jene jüngeren, ebenso fragwürdigen, die es ihnen entreissen wollen.
Vor fünf Jahren schrieb ich hier über die "Neuen Nationalisten", die Leute um Schauwecker. Sie waren wirklich neuartig, auf ihre Weise durchgeistet, keine Stammtischpatrioten, keine schwarzweissroten Rauschebärte; der für unsereinen interessanteste Abseiterkreis des Nationalismus sind sie indes heut längst nicht mehr - schon weil das Häuflein zersprengt, der Block zerstäubt scheint, die Atome verweht, neugebunden.
Und Otto der Strasser? Ein aus bemerkenswert saubern Gründen von Hitler Gewichener, die Sensation dreier Wochen - von ernsterer Bedeutung und Zukunft schwerlich, weder er noch seine Kohorte. Dass sie klein ist, bleibt belangarm; Quantitäten haben in der Kulturgeschichte noch niemals die Entscheidung gebracht. Aber da wogt alles zu gallertig; diese Mannen haben Mythos und Mystik mit Suppenkellen gegessen; statt Hosen haben sie Irrationalismus an; gehn sie im Felde des Geistes spazieren, dann blubberts und triefts; wer Kant gelernt hat, wer trocknes Denken mag (Trocknes kann knistern; siehe Seide, siehe Katzenfelle), wer Randschärfe der Begriffe liebt, dem ist dieser Stil zu feucht, zu weich, zu schlaff. "Tiefe"? Tüfe! - da es die Talmi-Tiefe Derer ist, die weder den gesammelten Geist der Vorwelt im Blute haben noch mit der Kraft gesegnet sind, selbständig einen Gedanken zuende zu denken; die zwischen Spiessertrivialheit und letzter, feinster, klarster Erkenntnis auf halbem Wege im Schlamm stecken bleiben. O, ihr den Begriffsglibber Ernstnehmenden, den anspruchsvoll-ideologischen Glitschkitsch, o Hörige milchig-trüber, wolkiger, scheintiefer Fühldenkerei -: dass man vom Spiegel eines Gewässers nicht bis auf den Grund hinabsehen kann, diese Eigenschaft teilt der Ozean mit der Pfütze; also schliesse man von Undurchsichtigkeit nicht gleich auf Ozean! Umgekehrt wieder wird der Schluss, was klar ist, müsse flach sein, durch manchen Bergsee widerlegt; nur Kinder verkennen, dass die bunten Kiesel, die man durch den Azur seines Wassers wie zum Greifen nahe schaut, oft in gefährlicher Tiefe ruhn.
Soviel über Strasser (Otto). Es trifft aber, zu einem Bruchteil wenigstens, auch auf jene Nationalistengruppe zu, die heute vor den andern Aufmerksamkeit für sich beanspruchen darf: die Gruppe um Karl O. Paetel. Selbstgefällig-unzulängliche Mystagogie (erklärlich durch die Herkunft aus rechtsgerichteter Jugendbewegung, aus Metawandervogelphysik, "bündischer") mischt sich da mit rühmlich energischem Willen, zur Klarheit vorzustossen - zu einer Klarheit, die nicht simpel sondern komplex ist; die, ohne vom Goldkern des Nation-Erlebnisses einen Deut preiszugeben (welches ja nur Seelenkrüppeln fremd bleibt), sozialistisch-revolutionäre Erkenntnis wird. Flachköpfe pflegen in der Vollziehung einer Synthese die Vernachlässigung eines Widerspruchs zu erblicken; solcher Missdeutung setzt gerade die Paeteldoktrin sich furchtlos aus. Da ihr Nationalismus von der Rassentheorie, vom zoologischen Stumpfsinn genesen und zu seelisch-geistigen Kriterien entschlossen scheint, da andrerseits ihr Sozialismus - nicht als "Religion", aber als Prinzip ökonomischer Organisation - ehrlich und echt ist (was sich in unzweideutiger Option für Sowjetrussland zeigt, als bedingungslos zu schützende Vormacht der Zukunftskultur: ein Faktor, an dem alle Aussenpolitik zu orientieren sei), so würde nicht nur Böswilligkeit dazu gehören, den Paetelkreis mit den Nationalsozialisten zusammenzuwerfen, sondern auch Blindheit, zu übersehen, dass er in schärfstem Gegensatz zu ihnen steht. Denn der Nationalismus der Nationalsozialisten ist dezidiert zoologisch und ihr "Sozialismus" offen antibolschewistisch.
Nun hat die Kommunistische Partei Deutschlands, wie man weiss, seit etwa zwei Jahren eine starke Wendung zum Nationalismus vollzogen ("nationale und soziale Befreiung", "Volksrevolution", Scheringer), und die Frage liegt nahe, was denn die "sozialrevolutionären Nationalisten" um Paetel von unsern nationalrevolutionär gestimmten Kommunisten unterscheidet. Etwas sehr Wichtiges! Nämlich, dass bei den Paetel-Leuten ein (durchaus willensechter) sozialistischer Revolutionarismus frei von allem materialistischen Abrakadabra, sogar in bewusster Opposition zur materialistischen Geisteskrankheit, auftritt - ein Punkt, in dem sich die Sozialrevolutionären Nationalisten mit den Revolutionären Pazifisten berühren und mit dem ISK. Die ideologische Grundlage des kommenden, verwirklichenden Sozialismus Europas ist antimaterialistisch (Mut! neo-idealistisch); auch in Russland wird der Sozialismus auf Generationen lebensfähig nur dann sein, wenn er sich von der materialistischen Basis löst. Man braucht bloss eine Rede Stalins zu lesen, um festzustellen, dass er in Wahrheit längst dabei ist. Aber er weiss es nicht. Alle Realisierungsschwierigkeit und -langsamkeit der sozialistischen Bewegung, alle ihre Irrungen und Entzweiungen, aller Misserfolg ihrer Propaganda, all ihre deprimierenden Vergeblichkeiten (bei phantastisch chancenreicher objektiver Situation: jeder dritte Deutsche erwerbslos!) beruhen auf der im Fundament falschen, im Keim vergifteten sozialistischen Theorie. Das wusste als Erster Gustav Landauer; in seinem Aufruf zum Sozialismus gab ers vor einundzwanzig Jahren kund; heute ist dies Wissen (welches sich in einem Nebensatze nicht begründen lässt) schon Gemeingut Vieler; sie sind die Vorbereiter des sozialistischen Aufschwungs von morgen.
Demnach stehen die Paetel-Sozialisten, so sehr sie vom Nationalismus, von etwas zu Überwindendem, kommen, mit der Zukunft enger im Bunde als das marxistische Gros - eine Tatsache, die uns verpflichtet, der Entwicklung dieser Gruppe mit erheblicher Aufmerksamkeit zu folgen. Mit einer Aufmerksamkeit, versteht sich, die nur kritisch sein kann.
Die Gruppe publiziert gegenwärtig in der ‚Sozialistischen Nation', einem unregelmässig erscheinenden Blättchen, das Schwierigkeiten hat, weil es Linie hat. Dünkel arrivierter Schöngeister, die auf gesicherten Tribünen geistreich Halbverbindliches äussern, wäre dieser Erscheinung gegenüber recht unangebracht. Ich empfehle Respekt vor einer von den notierten Doktrinen scharf abweichenden, antivulgären Gesinnung, die ohne Konzession und Aufweichung ihres Profils sich publizistisch durchzusetzen sucht.
Übrigens nicht die bisher erschienenen Nummern der ‚Sozialistischen Nation' sollen der Kritik zugrundegelegt werden sondern zwei Duodezbändchen, die Paetel herausgab: ‚Das geistige Gesicht der nationalen Jugend' und ‚Sozialrevolutionärer Nationalismus' (beide erschienen im Verlag Die Kommenden, Flarchheim in Thüringen).
Die erste der beiden Schriften führt die Scheidung von konservativem und sozialistischem Nationalismus folgerichtig durch. Wir sind mit Paetel in der Ablehnung des konservativen Nationalismus einig. Sein sozialistischer freilich, scheint uns, trägt noch Eierschalen des konservativen am Flaum. Schaurige Expektorationen des grotesk überschätzten Herrn Ernst Jünger werden zitiert, aber nicht abgelehnt. Etwa: "Der Krieg ist ein Erlebnis des Blutes". "Was unsere Literaten und Intellektuellen darüber zu sagen haben, ist für uns ohne Belang." "Er mag die Hölle gewesen sein - nun gut, es liegt im Wesen des faustischen Menschen, auch aus der Hölle nicht mit leeren Händen wiederzukehren." Ich werfe Paeteln vor, der schändlichen Frivolität, die hier feixt, nicht Einhalt geboten zu haben. Es musste, wenn man so dreiste und seichte Sätze überhaupt abdruckt, unbedingt gesagt werden: erstens, dass den Krieg der Umstand nicht rechtfertigt, dass er "erlebt" werden kann, sintemalen auch Feuersbrunst, Lustmord und Raubmord erlebbar sind; zweitens, dass Herr Jünger ja selber Literat ist und selber Intellektueller, wenngleich kein sonderlich intelligenter; so dass seine These ihn selber ohrfeigt; drittens, dass es keineswegs im Wesen des faustischen Menschen liegt, aus der Hölle des Krieges überhaupt wiederzukehren. Wiederkehr ist ein Glücksfall und beweist weder Heroen- noch Fausttum. Gewiss verdient Herrn Jüngers Bekenntnis Beachtung: "Wir Nationalisten wünschen nicht zum zweiten Male mit dem Kapital in einer Front zu stehen"; aber wenn er fortfährt: sein Kreis stünde "auf der Seite des widerstandswilligen Proletariats", "um der Nation, nicht um irgendwelcher humanitärer Beglückungsideen willen", so muss dieser Antibeglücker, dieser ausgesprochene Unmensch gefragt werden, ob denn zu seinem Ideal von Nation gehört, dass ihre Mitglieder glücklos sind. Ich plädiere dafür, dass allgemein aufgehört werde, sadomasochistische Sublimationen als Politik hinzunehmen.
Es erfreut, wenn Paetel ausspricht, dass die "rein haltungsmässige Bejahung des Sozialismus" "auch zu ganz bestimmten politischen Folgerungen" führt, "zu Berührungspunkten mit linksrevolutionärer sozialistischer Jugend" und "zu deutlichen Abgrenzungen gegenüber den politischen Einstellungen des Bürgertums"; man applaudiert, wenn man liest: "Entscheidungen müssen innerhalb der nationalen Jugend zweifellos fallen. Sie werden fallen müssen an der Fragengruppe des Sozialismus" - aber zu dieser "Fragengruppe" gehört auch die Frage des Kriegs. Sie ist, daran gibts kein Rütteln, mit einem prinzipiellen (wenn auch nicht quäkerisch "absoluten") Nein zu beantworten. Von diesem Nein fehlt in Paetels Schriften der Hauch eines auch nur fernen Klangs. Mit der "entschiedenen Ablehnung des liberalistischen Individualismus" wird ja alles Freiheitsstreben des Menschen gedrosselt, das Ewige, Heilige, Prometheische in uns, wird die seit Jahrtausenden unter furchtbaren Opfern vorwärtsschreitende Emanzipation des Individuums gehemmt, wird der Begriff des Kollektivismus über die ökonomisch-strukturelle Sphäre hinaus reaktionär erweitert. Die Freiheit der Ausbeutung aufheben und die Freiheit der Lebensgestaltung herstellen - das ist kein Widerspruch sondern ergänzt sich. In wahrem Sozialismus ist wahrer Liberalismus enthalten, wahrer Individualismus erfüllt. Weil der Manchester-Liberalismus die Freiheit Weniger durch die grausame Unfreiheit der Meisten erkauft - ein Zustand, den die sozialistische Revolution beseitigen will und soll -, darum ist Freiheit (jenseits der Wirtschaft) längst nicht erledigt. Wenn Lenin sie ein bürgerliches Vorurteil gescholten hat, so beweist das vielleicht etwas gegen Lenin und die Zulänglichkeit seines Philosophierens, es beweist nichts gegen die Freiheit. Wir werden uns von dem modernsten Schimpfwort "liberalistisch" nicht ins Bockshorn jagen lassen; wohlgemerkt: als Sozialist sag ich das! Als Sozialist, der weiss, dass Liberalismus ein Doppelgesicht hat; das vordere (kulturelle) bleibt zu liebkosen, auch wenn das hintere (ökonomische) zu züchtigen ist.
Man darf sogar sagen, dass erst die Negation des ökonomischen Liberalismus den kulturellen zur Verwirklichung bringen kann. Erst der Welt-Sozialismus, zum Beispiel, wird den Welt-Frieden schaffen: die Belehnung aller Individuen mit dem Recht auf Leben. Deswegen ists in der Ordnung, wenn - in dem zweiten dieser Bändchen (einer Sammelschrift) - Heinz Gollong seiner Gruppe rät, sich keineswegs zu rühmen, "den Pazifismus überwunden zu haben"; womit er ihm freilich kaum ein Lob erteilen will. Doch er bleibt unüberwindlich! Dass Menschen einander nicht mehr töten sollen: in Ewigkeit sittliches Ziel. Es erkennen und ihm entgegenschreiten - nichts andres ist Pazifismus. Ihr könnt die Träger dieser Idee berennen (ich helfe in manchem Falle); die Idee nicht. Die Idee nicht, ohne euch einer Sünde wider den Geist schuldig zu machen. Gerade ihr müsstet begreifen, dass an der Verewigung des Tötens zu arbeiten irreligiös ist. Ihr müsst also auch aufhören, euer Nationalbewusstsein mit einem "einschränkungslosen Bekenntnis zur Wehrhaftigkeit" zu identifizieren, wie Gollong das leider tut - sonst der feinste Kopf dieses Kreises.
"Wehrhaftigkeit" gegen wen? für wen? für was? ein "einschränkungsloses Bekenntnis"? im Zeitalter des staatlich organisierten Massenmords durch Giftgas und Bakterien? Es liegt wohl Lebensvolles und Schönes darin, mit dem Blut zu denken, mit den Muskeln zu denken, mit den Hoden zu denken; man soll aber, schlag ich vor, nicht ganz darauf verzichten, auch mit dem Gehirn zu denken. (Jüngstes, das ich von Gollong las, beweist, dass gerade er dies vorbildlich kann. Rapide Entwicklung! Übrigens verliess er die Paetelgruppe.)
Ein prachtvolles Wort steht in dem Büchlein: "Ja manchmal will uns scheinen, als hätte die Nation ... weniger wirkliche Werte verloren und mehr wirklich Wertvolles gewonnen, wenn Liebknechts schäumende Heftigkeit und sein Einfluss auf die Massen und das Ausland an leitender Stelle sich hätte auswirken können. Wenn sich der Kern der Intelligenz entschlossen auf seine Seite warf, wenn das Offizierkorps im Antimilitaristen die Kampfesnatur erkannte, hätte sich die chaotische Zeit schnell überwinden und zur Volkserhebung umbilden lassen." Wer solche Sätze druckt, hat nichts mehr gemein mit dem Mordpack, das Jenen fällte.
Ausgezeichnet klar Karl Baumann (linker Flügelmann): "Ablösung der kapitalistischen Ordnung durch den sozialistischen Aufbau. Die Verteidigung dieses Aufbaus mit allen Mitteln nach innen und aussen." Das ist eine eingeschränkte "Wehrhaftigkeit", und zwar eine richtig eingeschränkte. Vorzüglich gedacht auch dies: "NSDAP und KPD heben durch ihren Kampf untereinander ihre Kraft auf. Ihr Kampf gibt dem Bürgerstaat und der Bourgeoisie das Gleichgewicht." (Dieser Baumann soll neuerdings zur KPD abgeschwenkt sein. Gewiss nicht er nur. Auch zu Hitler wird mancher sich inzwischen gerettet haben. Die Fluktuation der Personen besagt nichts gegen den Wert der Gruppe, solange sie in einer Führerpersönlichkeit den ruhenden Pol hat.)
Georg Osten, Rolf Becker, Fred Schmidt - auch sie arbeiten hier an der Herausmeisselung der reinen Dualität der Klassenfronten; obschon Einigen von ihnen der Klassenkampf ganz offenkundig nur Mittel zum Zweck der nationalen Befreiung ist und ihre Verbindung mit dem proletarischen Revolutionarismus mehr einer Verstandes- als einer Liebesheirat gleicht. Scheringer - für dessen Befreiung ich manifestiere, auch wenn ich seine Meinung nicht teile - schrieb am 8. 4. 31 an den Generalleutnant Dieterich: "Es gilt, die revolutionären Kräfte des Volkes zu sammeln, die Armee der Arbeiter, Bauern und Soldaten zu formieren und den Befreiungskrieg über die Trümmer der Weimarer Republik nach Westen zu tragen." Dies Bekenntnis eines Kommunisten geht, was seinen Gehalt an offensivem Nationalbellizismus anlangt, immerhin erheblich hinaus über die saftigsten Sätze des Paetelbreviers.
Dieses (abgerechnet die Schwafler und Glibberer: F. Wulf, Alwiss Rosenberg) bleibt die Kundgebung redlichen Ringens jugendhaft-feuriger, jugendhaft-ernster Naturen ... um den rechten Weg, nämlich den linken.
All das ist noch unfertig, wird noch, wächst noch. Unsereiner soll da, scheint mir, ohne Hochmut helfen; soll an Menschen, die selber zu denken gewohnt und, im Gegensatz zu den Marxklerikern, den Gedanken Andrer geöffnet sind, keine gebosselten Dogmen herantragen: friss, Paetel, oder stirb! Nein, so nicht; sondern: (ohne Kompromiss) in Kameradschaft diskutieren. Befürworte ich eine irenische Aufweichung unsres Kämpferknochengerüstes? Wers glaubt, wird selig. Aber von Zeit zu Zeit empfiehlt sich, allerseits, eine Revision der Riten. Und man vergesse nie, zu forschen: wo steckt im Gegner der Freund? Ich fühle mich Jedem brüderlich verbunden, der sich als rein, wahrhaftig, unabhängig, unbestechlich, als Diener am Geiste erweist; der aufrecht, doch unstarr schreitet, weil er an keine versteinerte Doktrin gefesselt ist; der den Klassenkampf auf der Seite der unterdrückten Klasse kämpft, vielmehr diese Klasse aus ihrer Zerklüftung zur Einheit, zu wirklichem Kampfe, zum Siege zu erlösen strebt; der aber weiss, dass der Prolet noch andres ist als Prolet, dass es heilige Ziele gibt noch jenseits des Klassenkampfs.

Kurt Hiller [Die Weltbühne. Wochenschrift für Politik, Kunst, Wirtschaft; 28. Jahrgang, Nr. 31, 2.August 1932, S.153-158].

Tuesday, October 28, 2008

Besitzstandswahrung

Ihr reichen Bürgerlichen, gesteht es euch nur zu, eure eigene Herzensgesinnung ist es, welche ihr in den Marxisten so furchtbar und bedrohlich findet, in euch selber aber als unvermeidlich gelten lasst, wie als ob sie dort etwas anderes wäre. Hättet ihr, so wir seid, euer Vermögen und die Sorge um dessen Erhaltung nicht, diese eure Gesinnung würde euch ihnen gleich machen: nur der Besitz unterscheidet zwischen euch und ihnen. Euch müsst ihr zuerst besiegen.

Friedrich Nietzsche

Wednesday, October 22, 2008

Kräfteverschwendung

Ein besonderes Wort muss an die "Radikalen" des nationalistischen Wollens gerichtet werden: die Methode "Alles oder Nichts" ist der Tod jedes politischen Erfolges. Radikalität der Gesinnung ist gut. Radikalistische Prinzipienreiterei und Zurückhaltung von der Zusammenarbeit mit den Weniger-Radikalen, den "Unklaren", den "Kompromisslern" ist politische Torheit und führt zur Selbstausschaltung. Die Bolschewisten haben vor der russischen Revolution in gemeinsamer Front mit den Menschewisten gestanden und erst nach dem Siege den Streit um die Herrschaft ausgetragen. Bei uns hält man es für notwendig, um das Fell das Bären zu streiten, bevor er erlegt wurde.

[...]

Es scheint uns gerade das Charakteristikum der nationalen Verbände zu sein, dass die meisten ihrer Anhänger, und nicht die schlechtesten, in erster Linie novarum rerum cupidi sind, zu deutsch Leute, die die gegenwärtigen Verhältnisse ändern wollen, ohne von den "neuen Dingen" allzu konkrete Vorstellungen zu haben. Auch unter den Führer ist die Zahl derer, die bewusst reaktionäre Ziele verfolgen, in keinem Falle grösser als die Zahl der bewussten Nationalisten. Mit jenen den Kampf um die Gestaltung des Staates aufzunehmen, wird dann an der Zeit sein, wenn der uns allen gemeinsame Gegner geschlagen sein wird. Ihn vorher zu entfesseln, würde die Vernichtung aller Erfolgsmöglichkeiten bedeuten. Es ist durchaus möglich, dass wir zu einem siegreichen Stahlhelm in schärfster Opposition stehen würden (es gibt Leute unter uns, die nach Charakter und Temperament nur Opposition sein können). Solange die gesamte nationale Bewegung noch in einflussloser Opposition steht, ist jeder Kampf untereinander unsinnige Kräfteverschwendung.

W. K. [Gewissen, Jahrgang 10, Nummer 52, 22. Dezember 1928]

Tuesday, October 21, 2008

Gedanken ums Deutschsein

Der Kampf um die Dreiheit Volk - Raum - Staat ist ein Kampf um die Einheit, in der das Wirken und Walten der freien deutschen Seele sich offenbart.

Preussen als Land ist ein in Grenzen gehaltener Begriff. Preussen als Gedanke sprengt jede Fessel und kennt keine Grenzen.

Das Preussische hat blutsmässig seinen Ursprung im Deutschen. Die Kraft oder vielmehr die Kargheit des norddeutschen Bodens hat es vermocht, das Deutsche preussisch werden zu lassen. Blut und Boden sind aber immer die treibenden Kräfte, dass das Preussische sich dem Deutschen vermählt. Die preussische Verpflichtung ist mithin eine deutsche Verpflichtung.

Deutsch sein wollen heisst kämpfen müssen. Völkisch sein wollen heisst an den Sieg des gottgewollten Kampfes glauben müssen.

Moritz Winne [Wille zum Reich, Eine Zeitschrift aus dem Geiste deutscher Jugend, 2. Folge/1934, 9. Jahrgang der "Kommenden"]

Sunday, October 19, 2008

Jeunesse II



Just another youth movement... in Beirut...

Wednesday, September 17, 2008

Jeunesse


Just another youth movement... in Indonesia...

Saturday, September 13, 2008

"Enough crap from you Yankees"



The age of American initiated coups and riots is over. Free peoples decide on their own destiny. Turn the screw and let America dry out of oil!

Thursday, September 4, 2008

Aquapark II

Welche Sprache hat das Unberührbare?
Ich triefe vor Unüberwindbarkeit.
Nur Du kannst die Hälfte sein zum Ganzen.
Das Ich, das nicht das Ganze ist.

Friday, August 29, 2008

Nicht die Liebe lohnt der Mühe...

Nicht die Liebe lohnt der Mühe, wohl aber ihr Umfeld...

Die unterdrückte Liebe erhellt die Natur der Liebe weit mehr als die gelebte Liebe. Jungfräulichkeit kann der Schlüssel zu einem tieferen Verstehen sein. Handeln lohnt, aber verwirrt.

Besitzen heisst besessen sein und sich deshalb verlieren.

Nur die Vorstellung erlangt, ohne Schaden zunehmen, die Kenntnis der Wirklichkeit.

(Fernando Pessoa)

Thursday, August 28, 2008

National Anarchism and National Socialism

A long overdue separating definition of National Anarchism has been published by Bay Area National Anarchists from California. It is significant that separating from reaction opens new ways of thinking, and the mind of people seeking the change should finally leave the well-used paths that the system wants us to walk.

This article is meant to be a quick examination of National Anarchism and neo-nazism. National Anarchism is an anti-nazi ideology. By anti-nazi we mean that we are opposed to reenacting the form and practice of National Socialist demagogue's as espoused by the German Third Reich and their modern adherents.

We believe that posturing political opinions based on prominent figures in previous decades obscures the real issues effecting our people and furthermore hides those issues behind a mirage of history that gets us nowhere closer to achieving our goals.

For example, if the nazis of the master race really cared about their own people they wouldn't aspire to the undermensch (under-men or subhuman) level of behavior that generally characterizes what they are supposed to be against.

The litmus test of whither a political movement has any relevancy to the people they address is if they represent that communities interests in the best possible way with the resources they have. Hizbollah does this. Hamas does this. al-Sadr does this.

Frank Collins (Cohen) does not. George Lincoln Rockwell does not. William Piece does not. Kevin Strom does not. But to be fair even the anarchist movement doesn't do this.

We also believe that nazis that dress up in brown shirt uniforms and swastikas can have no positive role to play in the future of white communities. National Socialism remains an essentially 20th century outlook on life that does not have any solutions for the pressing ethnic, social, and economic problems of our time. We encourage white people in all sincerity who have been influenced by National Socialism or inspired by the Third Reich to embrace race positive philosophies so as to not base their passion for their own culture on an all consuming psychopathic hatred of others.

National Anarchists believe that people of European descent have a unique role to play in decreasing totalitarian capitalism and globalization of authoritarian structures in our society, as much if not more so as other people do in their own countries.

The importance of this revolutionary role has increased to a critical state as the ruling class immigrates white people into non-existence in the traditional homelands of the European phenotype.

National Anarchists are students of the successes and failures of identity politics throughout history. The study* of what has worked in the past and what is not working in the present reveals itself when applying the metapolitical perspective of history.

One approach referred to applying these lessons was wrote about by Michael O'Meara** as "archeofuturism" where the emphasis on an "immemorial" memory of a collective past is distinguished differently from the memory of others provides the basis of forming an ethnic community. In America it is primarily blacks and Hispanics who have their own metahistorical interpretation of the past (however so-called Native Americans have a varied and unique metahistorical narrative as well). This is a task National Anarchists take upon themselves to reawaken in European descended people.

This existential connection with the tribal, decentralized, and primordial past is what differentiates National Anarchist raison d'etre (reason for being) from postmodern neo-Nazism and National Socialism as conceived of in it's classical form.

This fundamental differences in perceiving time, culture, race, and people is what differentiates National Anarchism and National Socialism which signals a complete and radical break from the trappings of 20th century street theatre that has wasted the best intentions and sacrifices of European activists across four generations.

Because of this we are able to work with people of different ethnicities, sexualities, and political agendas in a way that will culture jam the European community out of their comfort zone and into the role of a revolutionary agent the ruling class will fear and demonize. We will do this by divesting from the economic, social, and political power structures of our country and catalyst the failures that will allow us to pick up the pieces of a ruling class that has overstayed it's welcome.

* The prototype of which can be read in the essays of Troy Southgate's book Tradition and Revolution
** New Culture New Right Michael O'Meara Archeofuturism Chapter V



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Thursday, August 21, 2008

Thoughts on Nihilism

De Sade said: "Nihilists, one more effort if you would become revolutionaries!"

I say:
"Revolutionaries, one more effort if you would become nihilists!"

Is the concept the same for people who say "nee-yil-ist" and "nie-yil-ist"?

What if you called it "David Grahams"?

"Nihilism to me is the removal of all preconception and emotional response to objects and events in reality; another method of doing this is to focus only on what is, through a logical chain of events which one can observe or derive, "real." It is a very simple philosophy. Nietzsche differentiated between active and passive nihilism, and I would have to say mine is of the active kind; it is not a passive nihilism, which is a shrugging statement that "nothing has any value" and a consequent loss of preference for achievement over degeneration, honor over convenience, etc. I think we see passive nihilism in both Judeo-Christian religions and global consumer society.

In my personal life, Nihilism means that I worry less about what others think and more about what I want to achieve. It means that I let taboo and morality and social fear fall by the wayside in my quest for truth. It means that I recognize life outside the boundaries of my own mortality, and my own existence. It means that I can stop fearing nature, and can embrace it, "warts and all," as they say, for how it functions and the ongoing beauty it produces, in which is much horror. I see nihilism ultimately as a way to gain intelligence by gaining a power of concentration unavailable to others, and for me, it means a loss of the neurosis, hysteria, fear and advertising/television-induced mental stupor in which most exist."
- Spinoza Ray Prozak

Nihilism is not just scientific atheism. Scientism requires faith - in the unassailable power of measurement to determine the nature of reality. The human mind can only comprehend so much - infinity is impossible to grasp. The mind needs limits. However, absolute finity is also impossible to grasp - where there is a limit, there has to be something behind it. Measurement, too, has it's limits.

"Nihilists! Fuck me. I mean, say what you like about the tenets of National Socialism, Dude, at least it's an ethos."
-Walter Sobchak, The Big Lebowski


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Wednesday, August 20, 2008

Tous des cochons

À son sujet, le philosophe Michel Onfray parle d’oxymore. Il n’a pas tort.

[...]

Pour Delvoye, tout cela est une métaphore de notre monde capitaliste : comme le cochon qui grossit à vue d’oeil et ne cesse de s’empiffrer, nous voulons toujours consommer plus. Ainsi, dans un geste très dadaïste, Delvoye vend son art bizarre à quelques « investisseurs » qui parient sur sa future place dans l’histoire de l’art. Paradoxe : il dénonce un système qu’il utilise à merveille. Se moque-t-il de ceux qui tombent dans le piège? Va savoir. En tout cas, lui, il est végétarien et ne fume que de l’herbe. Celle qui pousse dans la cour de son atelier, sous le regard attentif de cochons empaillés.

Find the full text here.

Wednesday, July 30, 2008

Jamahiriya Renaissance




Kadhafi: Ministries Abolished, Oil Revenues to be Distributed to Libyans
Knight Ridder/Tribune Business News Monday, March 03, 2008 but the biggest news on Libya this year

Libyan leader Moamer Kadhafi has ordered the abolishment of most of the government ministries and handing over their powers to the people. "For years, Libyans have been unhappy with the workings of their country's ministries which have been transformed into a labyrinthine bureaucracy in which corruption and maladministration reign," Kadhafi told Libya's parliament late on Sunday.

"Apart from the main departments of defence, internal security and foreign affairs and those responsible for strategic projects like the Great Man-Made River and airport and road construction," state ministries will be "abolished" the Libyan leader said, according to AFP. The 37-billion-dollar a year budget allocated to the ministries should instead "be shared among the people so that they can manage their affairs themselves," Kadhafi told the session of the General People's Congress in the coastal city of Sirte.

According to him, the cabinet is not needed as it had failed to manage the country's huge oil earnings. He stressed big projects were behind schedule and so ordinary people should themselves devise a new way of sharing out oil revenues. "All citizens have the right to benefit from the oil funds. They should take the money and do whatever they want with it," he said, according to Reuters.

"Projects in several sectors are pending. This is a proof that the committees have failed. It's a failure. The administration has failed. The committees have failed in everything. They could not even train good artists and singers." "These committees will be replaced spontaneously by real committees to be created everywhere by citizens. Citizens will get part of the oil revenue directly. They don't need intermediaries," he said.

Find the full text here.

Saturday, July 26, 2008

26th July - 55 years of an alternative




FIFTY-FIVE years is a short period of time in the life of a nation, but sufficient to confirm that the 26th of July marked the beginning of a new era in Cuban history.

In his key speech at the commemorative event for the 20th anniversary, likewise in Santiago de Cuba, Fidel recalled these memorable lines of poetry by the outstanding communist leader and notable intellectual, Rubén Martínez Villena:

"We need a charge to kill rogues,

To complete the work of revolutions,

To avenge the dead who are suffering outrage,

To clean the tenacious scab of colonialism,

To not render useless, in a humiliating fate,

The effort and the hunger, and the wound and death;

So that the Republic maintains its own self,

To make real the marble dream of Martí;

So that our children do not beg on their knees,

For the homeland that their fathers won for them on their feet."



And he concluded his speech by saying:

"Rubén: the 26th of July was the charge that you called for."

We Cubans have confronted many difficulties and difficult moments since that memorable event of 1973. Only our people’s profound convictions and steadfast will to resist and overcome have made it possible to celebrate with pride and optimism this new anniversary.
Granma daily took the welcome initiative of recently reproducing, in 15 parts, that same speech. That makes it unnecessary for us to refer to the antecedents, causes, conditions and consequences of the assault on the Moncada and Carlos Manuel de Céspedes Garrisons, as set out by the leader of the Revolution that day in an unrepeatable synthesis.
In addition to being a sound analysis of the past and present at that time, that speech constitutes an accurate and precise evaluation of the harsh realities in store for the future and ways of confronting them.

One day like today, in 1973, Fidel affirmed that the only salvation for the Latin American peoples was to unite and liberate themselves from imperialist domination, as only in that way would they succeed in occupying a place among the great human communities.

And, referring to our region, he added the following:

"Only this will give us the strength to confront the gigantic alimentation, economic, social and human problems of a population that will grow to 600 million in 25 years’ time. Only this will make possible our participation in the science and technology revolution that will constitute life in the future. Only this will make us free."
He went on to say:
"…the luxury and squander of developed capitalist societies are exhausting natural and non-recoverable reserves like oil, whose price is threatening to rise in an exceptional way." Up to here, his words.

It would seem like he said that today and it was 35 years ago. Not without reason did Abdelazis Bouteflika, a close friend of Cuba and president of our sister country Algeria, say on one occasion:

"We have had the immense privilege of having comrade Fidel as a friend, one who has never failed us. Fidel possesses the rare quality of traveling into the future, coming back and explaining it."




Our battle today is the same as that initiated on the 26th of July

Speech given by General of the Army Raúl Castro Ruz, president of the Councils of State and Ministers, at the central event commemorating the 55th anniversary of the assault on the Moncada and Carlos Manuel de Céspedes Garrisons, at the 26th of July Ciudad Escolar, Santiago de Cuba, July 26, 2008. "Year 50 of the Revolution."

The full text can be found at Granma Internacional

Monday, July 21, 2008

Malaise

malaise (uncountable)


1. A feeling of general bodily discomfort or unpleasantness, often at the onset of illness.
2. An ambiguous feeling of mental or moral depression.

Synonyms

* doldrums
* melancholy
* unease

Wiktionary

Wednesday, July 16, 2008

Communication

For anyone interested and using MySpace, you can now find my profile there:

Autochthonous Resistance at MySpace

Tuesday, July 15, 2008

Orgulhosamente sós



: IN : OMNEM : TERRAM : EXIVIT : SONUS :

Monday, July 14, 2008

Eternal Returning

Ukrainian National Socialist Falange: Santa Galicia! Cierra Ucrania! Hail Victory! Lightning and Sun!

* PRIMORDIAL TRADITION (Julius Evola, Rene Guenon, Mircea Eliade, Miguel Serrano, Savitri Devi, Hermann Wirth, Knut Hamsun) * REVOLUTIONARY CONSERVATISM (Arthur Moeller van den Bruck, Oswald Spengler, Ernst Niekisch, Ernst Salomon, Ernst Junger, Gregor & Otto Strasser, Corneliu Zelea Codreanu, Jose Antonio Primo de Rivera, Oswald Mosley, Vidkun Quisling, Stepan Bandera, Dmytro Dontzov)



Thule Sarmatia

Sunday, July 13, 2008

Persönlichkeit II

Die Idee der "freien Entfaltung der Persönlichkeit" scheint ausgezeichnet, solange man nicht auf Individuen stösst, deren Persönlichkeit sich frei entfaltet hat.

(Nicolás Gómez Dávila)

Saturday, July 12, 2008

Persönlichkeit

Die Persönlichkeit entzieht sich der Beurteilung anhand Massstäben des Mittelmasses, das zwischen Masse und Einzelnem den Duktus des Ich-Scheinenwollens vorgibt, um den Nachbarn einzubeziehen in die stümperhafte Dramaturgie, die auf leerer Bühne von Statisten inszeniert wird, zugunsten einer Abgeschiedenheit vom Anderen;... - man mag vom Adel des Alleinseins, der Askese der Einsamkeit sprechen;... - oder vom aristokratischen Individualismus. Egoismus? - nur soweit man sich aus eigenem Antrieb vom Gemeinplatz entfernt.

Friday, July 11, 2008

Queer Nationalism

NB!

Word of the Gay: "Queer Nationalism"

Conditioned Response


It is fascinating to see how trained the acquired reflexes are in today's Europe when it comes to establish a border between nationalism and cuddle patriotism.

I had a good laugh on this British Nationalist Party website and their cute banners.

We are a nationalist movement, but we are not... (please insert democrature phrases to order), and we are not even considering any action or thought in opposition to this system. Nationalists are no dogs begging for their stroke or treat. What you might call yourselves is being "patriots", so you don't harm anyone and you can go on daydreaming of your English Rose.

What a disgrace, but every mass society needs their oppositional string puppets.

Swindon Nationalists

Proto-Indo-European – Lingua Franca for the Imperium

Europe is fighting for a common language, and we do not talk about the technocratic Brussels or Stassburg or Luxembourg regime that is in place only to regulate the capital and the interests and wants to formalise and level all peoples and their traditions. A language is the soul of a people, and no universal language set up by liberal dispraisers could ever be the core of a united tradition. However, to research and inspirit a Lingua Franca for Europe and its people, is a task we follow up with all our strength as a foundation of our independent continent.

If Europe had witnessed at some stage during the last couple of centuries the unification of France, Spain, Portugal, Italy, Romania and parts of Switzerland and Belgium, perhaps as the result of a successful campaign by Napoleon, then the interesting question arises: which language would the people of the new Mediterranean Imperium have chosen to communicate with each other?

Southern European lingua franca

My guess is that Latin would have soon overcome any rivals – notably French. It is from Latin that all the Romance languages evolved, so none of the participant nations of this hypothetical Napoleonic Imperium need feel slighted by having their language and culture ignored. All are off-spring of the Roman Empire. A stable empire demands a common language, but forcing French as a lingua franca onto the peoples of southern Europe would seem to serve the petty interests of French nationalism, rather than those of a Napoleonic Imperium aiming for centuries-long progress with stability. Additionally, Latin had been the language of the educated classes, of the natural sciences and humanities, throughout Europe for many centuries.

Literary tradition

With the advent of the IMPERIUM during the early 21st Century, a similar problem arises. Which language, out of the proud literary traditions of England, France, Germany, Italy, Spain, Scandinavia or Russia, will the peoples of Europe decide to use to talk to one another?

Once again, the answer is straightforward: Aryan, or Proto-Indo-European, to give it the polite, if cumbersome, moniker.

On the practicality of such a venture, extensive and plausible reconstructions of the original Aryan language were already available by the middle of the 19th Century, ironically a generation before the abortive liberal experiment of Esperanto. Instead of patching together some artificial language like an intellectual Meccano kit, how much better to take inspiration from the source of all the languages, nations and tribes of Europe: the source of not only our language but our culture, our metaphysics and the very stuff we are made of! All the major tribes and language-groups of Europe (Celts, Germanics, Balts, Slavs, Hellenics and Italics, as well as many beyond) are direct descendants of the Proto-Indo-European ur-speech, so no nation need complain of alienation: instead all will rejoice in their common brotherhood. Necessary new words arising from new technologies can be incorporated into common-language Aryan much as they are today, perhaps even maintaining the Greek/ Latin composite pattern.

Natural language for Europeans

Once a common Aryan language is taught in all our schools across Europe, in addition to the regional or national mother-tongue, we will see two immediate benefits.
The first is practical. For the first time in millennia, the people of Europe will be able to speak to each other with ease. We can expect a corresponding acceleration of our culture, science and economy.

The second advantage is more esoteric, yet more profound, especially for the individual mind. Studying the roots of our own language will give us a deeper understanding of ourselves, as a member of a nation, a tribe (Celtic, Germanic, Slavic etc.) and as part of a potentially eternal race and culture.

Language is deeply implicated in consciousness; our native tongue forms our perception at the same time as exterior reality informs and modifies our language. As well as revealing the deepest strata of the European weltanschauung, study of the original Aryan language will necessarily throw light on significant divergences between one's own native language and the pan-continental speech from which it evolved. For instance: the subsequent development of the future tense in Germanic languages by use of the verb “will”. Not only will Europeans better understand the metaphysical structure of our 10,000+ years of shared culture, as outlined in Georges Dumézil's trifunctional hypothesis, but also the particular viewpoint and contribution summarized in the idiosyncrasies of their own unique mother tongue.

The argument for the original Aryan language as the common language of the future pan-European IMPERIUM is powerful: it will bring to each individual a fuller appreciation through words of both their nation and their race and culture, and their station in the cosmos.


Unfortunately, this extensive blog from Alisdair Clarke has to be unactive since January, but it is still the source of dozens of the best articles you can find on the web:

Aryan Futurism

Wednesday, July 9, 2008

Menschlichkeit und Nationalismus


Wir Nationalisten haben Menschlichkeit, die etwas Herrliches ist, unter eigener Lebensgefahr an der Front betätigt. Wir haben die im beschossenen Vorfeld liegenden Kameraden in den Graben zurückgeholt, und gleiches ist uns selber geschehen, und jeder hätte dabei fallen können. Und so war das Schicksal in jenen Tagen, dass es möglich war, einen Kommunisten durch einen Nationalisten und einen Nationalisten durch einen Kommunisten gerettet zu sehen. Es war die Nation, die dies zuwege brachte. Und jene Zeit war eine Zeit der Erfüllung, weil sie eine Zeit des Opfers und der Tat war.
An der Front war Menschlichkeit, die heute Legende ist.

Franz Schauwecker [Standarte. Beiträge zur Vertiefung des Frontgedankens, 1926]

Sunday, July 6, 2008

Widerstand


Deutscher Widerstand ist dort, wo man die Verantwortung dafür trägt, dass dem sozialrevolutionären Einsatz nicht die nationalrevolutionäre Hinterabsicht fehle, dass der Sturz der bürgerlichen Gesellschaft zugleich der Aufbruch der Auferstehung Deutschlands sei.


Ernst Niekisch [Der politische Raum deutschen Widerstandes, 1931]

Thursday, July 3, 2008

Der Übermensch

Ich zeige Euch den Übermenschen. Er ist unmenschlich, denn er hat dem Gotte sich gefügt. Seine Augen erfrischen die ermatteten Landsknechte, die sich an seiner Seite wissen.

Wednesday, June 18, 2008

Londoners

Jung gealtert und erstarrt
scheint ihr mit euren Panzern
aus Unnahbarkeit und Chuzpe
durchschaut habe ich euch und bete

Saturday, June 14, 2008

Monday, April 28, 2008

Der Staat

Der Staat, aus der Angst um den Besitz geboren.

(Franz Jung)